KUNSTVEREIN
INSTITUTIONSKOMMENTIERENDER
KUNST


Ein ökonomisches System
Strategie und Gestaltung

»Meetings, encounters, events, various types of collaboration between people, games, festivals, and places of conviviality, in a word all manner of encounter and relational invention thus represent, today, aesthetic objects likely to be looked at as such, with pictures and sculptures regarded here merely as specific cases of a production of forms with something other than a simple aesthetic consumption in mind.«
(Nicolas Bourriaud: Relational Aesthetics)

Wien hat eine Vielzahl an Offspaces, Artist-run Spaces, Projekträumen und natürlich Galerien. Ein Ort, wo wir uns nach den durchzechten Eröffnungen, den Bildern, Performances, Skulpturen, Screenings, Noise-Konzerten und Talks treffen – von denen es täglich welche gibt – den gibt es nicht.
KIK gründete die Basis für diesen Zwischenraum. In loser Anlehnung an Bourriauds Relational Aesthetics entstand eine Mikrotopie der Gegenwart – als sublime Parodie des hedonistischen und prekären Kunstfelds.

»It seems more pressing to invent possible relations with your neighbours in the present than to bet on happier tomorrows.« (Nicolas Bourriaud)


Auszug aus dem Vorhaben:

Der Kunstverein Institutionskommentierender Kunst (KIK) will durch seine Tätigkeit künstlerische Arbeiten fördern und Künstler*innen und Kulturschaffende gerecht bezahlen. Die vom Verein geförderten Produktionen laufen jeweils über vier Monate und bestehen aus zwei Teilen:

a) die Umsetzung einer partizipativen Rauminstallation
b) die Erarbeitung einer Publikation der Künstler*in

Die Installation wird über drei Monate zweimal wöchentlich geöffnet ≈ Dienstags & Donnerstags. Ein Rahmenprogramm erfolgt parallel.
Mit Spenden, die während der Öffnungszeiten und des Programms eingenommen werden, wird eine Publikation oder Drucksache finanziert. Die Publikation oder Drucksache wird über den Kunstverein vertrieben. Der Erlös wird zwischen Künstler*in und Kunstverein gerecht aufgeteilt. Nach drei Monaten Spielzeit wird die Installation abgebaut, die nachfolgende entsteht.


»[…] instead of looking foreward to a future utopia, this art sets up functioning ›microtopias‹ in the present.« (Claire Bishop)

Weitere Arbeiten